Oreo Torte

CoverWeihnachten ohne eine richtige Torte? Ich denke Weihnachten ist der perfekte Grund für eine Torte, oder? Ok, es gibt noch unmengen andere Leckereien wie Plätzchen, Stollen und Hutzelbrot, aber eine Torte gibt dem ganzem einen festlichen Touch. Ich freute mich wieder auf die Gelegenheit etwas neues auszuprobieren und stöberte alle meine Tortenbücher durch und bei “TORTEN” von Linda Lomelino wurde ich fündig: OREO TORTE. Meine Familie liebt meine Cookies & Cream Cupcakes, so dass eine Torte aus den Keksen doch ebenfalls gut ankommen sollte. Frau Lomelinos Buch “TORTEN” ist im AT Verlag erschienen – meine Rezension hier entlang.

Was muss eine Torte neben dem Geschmack und dem Aussehen an Weihnachten noch erfüllen? Sie muss VORZUBEREITEN sein, denn wer will schon an den Familientagen stundenlang in der Küche stehen? Diese Torte erfüllt dies perfekt, denn einige Tage vor dem Ereignis wurden die Böden gebacken und eingefroren. Einen Tag vor der Zusammenstellung kamen sie aus der Tiefkühlung konnten so langsam auftauen. Morgens  schnell die Cremefüllung machen, die dann 30 Minuten vorm Servieren beim Zusammensetzen der Torte zum Einsatz kam und  FERTIG! 🙂 Ganz “easy-peasy“!

Torte (1)Zutaten für eine 22 cm grosse Torte:

Oreo-Vanille-Boden – hier bin ich vom Originalrezept etwas abgeweicht und habe die Zuckermenge reduziert
75 gr weiche Butter
2 Eigelb
200 gr Zucker, anstelle der 240 gr
190 ml Milch
1.5 TL Vanilleextrakt
220 gr Weizenmehl
3/4 TL Backpulver
2 Eiweiss (mit einer Prise Vanillesalz steif geschlagen)
12 Oreo-Kekse

Schokoladenboden
38 gr weiche Butter
140 gr Mehl
30 gr Kakao, ungesüsst
3/4 TL Backpulver
3/4 TL Natron
150 gr Zucker
2 kleine Eier
110 ml Milch
75 ml kochendes Wasser

Füllung
450 gr Frischkäse
180 gr Puderzucker
450 ml Rahm
9 Oreo-Kekse

Deko
15 Oreo-Kekse
12 Mini-Oreo-Kekse (in der Schweiz gibt es keine Mini-Grösse, anstelle habe ich die grossen einfach halbiert)
1 Cocktailkirsche (auf diese habe ich verzichtet, denn ich kenne keinen der diese gerne isst ;-))

Zubereitung:
Für den Vanilleboden den Ofen auf 175 Grad vorheizen und eine Backform einfetten und mit gemahlenen Nüssen ausstreuen. Nachdem ich nur eine Form in der Grösse habe, habe ich den fertigen Boden im kalten Zustand einmal quer durchgeschnitten. Natürlich kann man dies umgehen, indem man von Anfang an zwei Formen einfettet, den Teig gleichmässig aufteilt und so zwei Böden gleichzeitig backen.

Zunächst die Butter und den Zucker schaumig rühren, bis die Masse luftig und hellgelb ist. Nach und nach die Eigelbe hinzugeben und mit unterrühren. Anschliessend Milch und Vanille hinzugeben und unterrühren. In einer zweiten Schüssel Mehl und Backpulver vermischen und zur ersten Masse geben un kurz vermischen. Das Eiweiss mit einer Prise Salz steif schlagen und unter die Teigmasse vorsichtig unterheben. Zum Schluss die zerstossenen Kekse ebenfalls unter die Teigmasse geben. In die vorbereitete Form(en) geben und im Backofen fertig backen (je nach Teigdicke verlängert sich die Backzeit – mein Boden hat rund 40 Minuten benötigt). In der Form auskühlen lassen und erst im kalten Zustand den einen Boden in zwei Hälften quer teilen.

Schokoladenboden
Auch hierfür eine 22cm grosse Backform mit Butter ausfetten und mit gemahlenen Nüssen ausstreuen. Mehl, Kakao, Backpulver und Natron in eine Schüssel sieben und die restlichen Zutaten beigeben. Alles zusammen zu einem glatten Teig rühren und in die Form füllen. Für rund 30 Minuten backen.

Füllung
Am Tag der Fertigstellung Frischkäse und Puderzucker verrühren. Rahm mit oder ohne Sahnesteif steif schlagen und vorsichtig unter die Käse-Zucker-Masse heben. Ein Viertel der Masse abfüllen und die zerstossenen Oreo-Kekse darunter verrühren. Mit dieser Masse wird die Torte beim Zusammensetzen gefüllt. Die restliche Masse wird zum Bestreichen der Torte von Aussen verwendet. Falls die Massen zu flüssig ist, am besten in den Kühlschrank stellen.

Zusammensetzung
Einen hellen Boden mit der Schnittkante nach oben auf ein Tortenplatte legen, mit der Hälfte der Füllung bestreichen. Schokoboden draufsetzten und mit der restlichen Masse bestreichen. Den zweiten Vanilleboden drauf legen – hier mit der Unterseite nach oben. Mit der restlichen Frischkäsemasse die gesamte Torte gleichmässig verstreichen.

Deko
Hier ist der Fantasie keine Grenzen gesetzt. Ich habe zerbröselte Kekse an den Seiten und auf der Torte verteilt und halbierte Keksstücke oben in die Torte gesteckt. Ganz nach Gusto und vor allem “Verfügbarkeit” an Keksen, denn meine Lieben versuchten mir immer einen Keks zu stehlen.

Torte

FAZIT: Die Torte war wirklich einfach in der Herstellung und optisch der Hingucker auf der Kuchentafel. Ich empfehle aber die Stücke wirklich dünn zu schneiden, da sie sehr mächtig ist. Geschmacklich ist sie sehr lecker – überraschenderweise nicht zu süss, trotz der unmengen verarbeiteter Kekse. Die Böden sind sehr luftig und saftig. Also, eine gelungene Torte!

ein Stück

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